Früherkennung von Brustkrebs kann
Leben retten

Eine Mammographie kann Brustkrebs in frühen Stadien entdecken, die Heilungschancen erhöhen und schonende Behandlungsmethoden ermöglichen.

  • Arrow right thin Empfohlen von der Weltgesundheitsorganisation
  • Arrow right thin Teilnahmeberechtigt sind Frauen zwischen 50 und 75 Jahren
  • Arrow right thin Einladung zum Screening erfolgt alle zwei Jahre

Ein Bild für Ihre Gesundheit

Brustkrebs ist die am häufigsten diagnostizierte Krebsart bei Frauen. Durch regelmäßige Mammographie-Screenings können Veränderungen frühzeitig erkannt und behandelt werden.

Früh­erkennung
rettet Leben


Mammographie-Screening ist die einzige wirksame Methode zur Brustkrebs­früherkennung bei Frauen zwischen 50 und 75 Jahren.

Kosten­übernahme durch Kranken­kassen


Für Frauen im Alter von 50 bis 75 Jahren werden die Kosten für das Screening in der Regel von den gesetzlichen und privaten Kranken­kassen übernommen.

Betreuung und Unterstützung


Während des gesamten Screening-Prozesses erhalten Sie eine kontinuierliche Betreuung durch spezialisiertes Personal.

Persönliche Einladung zur Teilnahme


Berechtigte Frauen erhalten alle zwei Jahre eine persönliche Einladung zum Screening.

Doppelte Fachexpertise


Zwei Ärzte befunden unabhängig voneinander Ihre Aufnahmen.

Flexibilität bei der Termin­planung


Eine Verschiebung des Termins ist möglich, um den Bedürfnissen der Teilnehmerinnen gerecht zu werden.

Schnelle
Ergebnisse


Die Ergebnisse werden in der Regel innerhalb von sieben Werktagen mitgeteilt, was für Klarheit und weniger Wartezeit sorgt.

Höchste Qualitäts­standards


Die Anwendung von täglichen Qualitätskontrollen und der Einsatz modernster Technologie garantieren die hohen technischen Standards im Screening.

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Ihr Weg durch das Mammographie-Screening

Wir sind an Ihrer Seite, von der ersten Einladung bis zum Ergebnis Ihrer Mammographie. Informieren Sie sich hier über den Ablauf im Mammographie-Screening-Programm und entdecken Sie, wie wichtig dieser Prozess für Ihre Gesundheit ist.

Mitarbeiterin des Mammographie Screening Programms Niedersachsen Nordwest zeigt einer Klientin Informationen auf einem Flyer
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Die Vorbereitung
Was Sie wissen müssen

Alle zwei Jahre erhalten Sie, sofern Sie zwischen 50 und 75 Jahre alt sind, eine schriftliche Einladung zur Brustkrebs­früherkennung. Es ist hilfreich, bequeme Kleidung zu tragen, die sich leicht ausziehen lässt. Am Tag der Untersuchung sollten Sie auf Deodorant oder Creme verzichten, da diese die Qualität der Bilder beeinträchtigen können. So sorgen Sie für optimale Bedingungen für Ihr Mammographie-Screening.

02

Der Ablauf
Was während des Screenings passiert

Die Untersuchung findet in einer spezialisierten Screening-Einheit statt, wo Sie von einem speziell geschulten Team empfangen werden. Im Untersuchungsraum positioniert eine Röntgenassistentin Ihre Brüste einzeln zwischen zwei Platten, um klare Röntgenbilder zu erstellen. Von jeder Brust werden zwei Röntgenaufnahmen in unterschiedlichen Positionen angefertigt. Der Prozess kann kurzzeitig unangenehm sein, dauert jedoch nur wenige Sekunden pro Bild. Das gesamte Screening nimmt in der Regel nicht mehr als einige Minuten in Anspruch.

Röntgenassistentin des Mammographie Screening Programms Niedersachsen Nordwest positioniert eine Klientin an der Screeningmaschine für klare Röntgenbilder
Klientin und Röntgenassistentin des Mammographie Screening Programms Niedersachsen Nordwest betrachten gemeinsam die Röntgenaufnahmen
03

Die Ergebnisse
Was kommt als Nächstes?

Ihre Aufnahmen werden von zwei speziell geschulten Fachärzten unabhängig voneinander ausgewertet. Das Ergebnis Ihrer Untersuchung erreicht Sie innerhalb von sieben Werktagen per Post. Sollten die Röntgenbilder verdächtige Veränderungen aufzeigen, erhalten Sie eine Einladung zu einer weiteren Untersuchung. Dies ist ein Schritt zur genauen Diagnosestellung und bedeutet nicht zwangsläufig Brustkrebs. Danach erhalten Sie in der Regel innerhalb von zwei Wochen das abschließende Ergebnis. Falls ein Befund auf Brustkrebs vorliegt, wird das weitere Vorgehen gemeinsam mit Ihnen besprochen.

Unser Ziel ist es, Sie durch jede Phase des Screenings zu begleiten, damit Sie sich stets unterstützt und informiert fühlen. Durch eine detaillierte Aufklärung und persönliche Betreuung möchten wir Ihnen eine positive Erfahrung ermöglichen.

Unser engagiertes Team steht Ihnen jederzeit für Fragen und Unterstützung zur Verfügung. Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden sind uns wichtig und wir möchten, dass Sie diese Erfahrung als einen positiven Teil Ihrer Gesundheitsvorsorge betrachten.

Gemeinsam Schritt für Schritt

Wir wissen, dass der Gedanke an medizinische Untersuchungen viele Fragen aufwerfen kann. Deshalb stehen wir Ihnen zur Seite – mit Verständnis, Fürsorge und fachlicher Kompetenz.

Frau führt Selbstuntersuchung der Brust durch im Rahmen der Sensibilisierung für Brustkrebs-Früherkennung des Mammographie Screening Programms Niedersachsen Nordwest

Einblick in Zahlen:
Was das Screening für Sie bedeutet

Eine Mammographie ist ein entscheidender Schritt in der Früherkennung von Brustkrebs. Von 1.000 Frauen, die sich im Mammographie-Screening untersuchen lassen, erhalten:

970

Frauen einen unauffälligen Befund

30

Frauen einen
auffälligen Befund

11

Frauen eine minimalinvasive Gewebe­entnahme (Biopsie)

6

Frauen die Diagnose Brustkrebs

Unser Team: Die Menschen hinter dem Screening

Lernen Sie die engagierten Fachkräfte kennen, die unser Mammographie-Screening-Programm von der Weser bis zur Ems möglich machen.

Dr. med. Margret Ganseforth

Dr. med. Margret Ganseforth

Niedergelassene Radiologin in Leer und Programm­verantwortliche Ärztin

Dr. med. Moritz Kaup

Dr. med. Moritz Kaup

Niedergelassener Radiologe in Wittmund und Programmverantwortlicher Arzt

Dr. med. Anna Vehn

Dr. med. Anna Vehn

Niedergelassene Radiologin in Wilhelmshaven und Programm­­verantwortliche Ärztin

Dr. med. Peter Galonska

Dr. med. Peter Galonska

Niedergelassener Radiologe in Aurich und stellvertretender Programm­verantwortlicher Arzt

Engagieren Sie sich im Mammographie-Screening

Werden Sie Teil unseres engagierten Teams und machen Sie sich für die Gesundheit von Frauen stark.

Bewerben Sie sich jetzt:

Unsere Standorte:
Nah bei Ihnen

Unser umfangreiches Netzwerk aus festen Praxen
und mobilen Röntgenpraxen sorgt dafür, dass
Früherkennung immer in Ihrer Reichweite ist.

Feste Praxen

Unsere festen Standorte bieten eine vertraute und zugängliche Umgebung für Ihr Screening. Mit Praxen in Wilhelmshaven, Leer und Aurich können Sie sich auf eine professionelle Betreuung in Ihrer Nähe verlassen.

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Mobile Röntgenpraxen

Die Mammobile bringen das Screening direkt zu Ihnen. Mit drei mobilen Einheiten, die insgesamt ca. 50 Standorte in der Region anfahren, machen wir die Früherkennung noch zugänglicher. Von der Weser bis zur Ems. Alle Standorte werden im Turnus von 2 Jahren angefahren.

Mammobil 1


  • Rastede:
    Ende Mai – Ende August 2025
    Arrow right thin Mühlenstraße 65A (Schotterplatz nähe Freibad)
  • Hohenkirchen:
    Anfang September – Ende September 2025
    Arrow right thin Am Bismarckplatz (Parkplatz vor der Kirche)
  • Bad Zwischenahn:
    Anfang Oktober – Ende Dezember 2025
    Arrow right thin Am Badepark 1 (Parkplatz gegenüber Badepark)

Mammobil 2


  • Weener:
    Anfang Juli – Ende August 2025
    Arrow right thin Schulstraße 6 (Parkplatz neben Kinderkrippe)
  • Westerholt:
    Anfang September – Ende September 2025
    Arrow right thin Auricher Str. 9 (Vor dem Rathaus)
  • Westoverledingen:
    Anfang Oktober – Ende November 2025
    Arrow right thin Bahnhofstr. 16 (Hinter dem Ärztehaus)

Mammobil 3


  • Schortens:
    Anfang Juli – Mitte September 2025
    Arrow right thin Alte Bundesstr. 10 (Parkplatz Autohaus Janssen)
  • Hesel:
    Mitte September – Ende Oktober 2025
    Arrow right thin Leeraner Str. 9 (Parkplatz Raiffeisenbank)
  • Wiesmoor:
    Ende Oktober – Mitte Dezember 2025
    Arrow right thin Am Rathaus (Parkplatz Hotel zur Post)

Nehmen Sie Ihre Gesundheit in die Hand

Sie haben Fragen oder möchten mehr erfahren? Unser Team steht bereit, um Sie umfassend zu informieren.

Bei Bedarf können Sie auch gerne ein persönliches Aufklärungsgespräch mit einem unserer Ärzte vereinbaren. Wir gehen gemeinsam mit Ihnen den Weg zu Ihrer Gesundheitsvorsorge.

Telefon Icon Jetzt anrufen E-Mail schreiben

Häufig gestellte Fragen

Sie haben Fragen zum Mammographie-Screening? In unserer FAQ-Sektion beantworten wir die häufigsten Anliegen rund um das Verfahren.

Nach einer Brustkrebsdiagnose besteht im Rahmen der zehnjährigen Nachsorge, die von einem Frauenarzt durchgeführt wird, Anspruch auf jährliche Mammographien, die außerhalb des Screening-Programms auf Überweisung stattfinden. Ihre Teilnahme am regulären Screening-Programm wird dadurch nicht beeinflusst; Sie erhalten weiterhin Einladungen, können aber wählen, ob Sie diese wahrnehmen oder sich abmelden möchten. Wichtig ist die Abstimmung mit Ihrem behandelnden Arzt, um die beste Vorsorge nach einer Diagnose sicherzustellen.

Das Mammographie-Screening wird Frauen zwischen 50 und 75 Jahren angeboten, da in dieser Altersgruppe das Brustkrebsrisiko am höchsten ist und der Nutzen des Screenings wissenschaftlich belegt ist. Für Frauen unter 50 ist der Nutzen weniger klar, teilweise wegen des geringeren Risikos und dichteren Brustgewebes, das die Zuverlässigkeit der Mammographie beeinträchtigt. Bei Auffälligkeiten oder hoher familiärer Belastung sollten unabhängig vom Alter Untersuchungen mit dem Arzt besprochen werden.

Das Mammographie-Screening-Programm wird Frauen zwischen 50 und 75 Jahren angeboten, da diese Altersgruppe das größte Risiko hat, an Brustkrebs zu erkranken. Daher haben sie auch den größten Nutzen von einer regelmäßigen, zweijährlichen Mammographie in einem organisierten Programm. Dieses Programm bietet den Teilnehmerinnen die Möglichkeit, von einer frühzeitigen Diagnose und einer weniger belastenden Behandlung zu profitieren.

Die Strahlenbelastung bei einer Mammographie ist dank moderner Technologie und strenger Qualitätsstandards sehr niedrig und gilt normalerweise als nicht gefährlich. Obwohl das Risiko, dass Röntgenstrahlen sehr selten zur Krebsentstehung beitragen können, nicht vollständig ausgeschlossen ist, werden im Screening-Programm alle Anstrengungen unternommen, um die Dosis so gering wie möglich zu halten.

Frauen zwischen 50 und 75 Jahren erhalten alle zwei Jahre eine Einladung zum Mammographie-Screening, selbst wenn sie zuvor nicht teilgenommen haben. Wenn Sie nicht auf die nächste Einladung warten möchten oder bisher keine erhalten haben, können Sie sich für einen früheren Termin direkt an die zuständige Stelle wenden. Über die Postleitzahlensuche auf www.mammo-programm.de/termin finden Sie die Kontaktdaten Ihrer Zentralen Stelle oder können sie unter Telefon 030 3199851-0 erfragen.

Ja, falls der vorgeschlagene Termin für Ihr Mammographie-Screening nicht passt, können Sie einen anderen Termin vereinbaren. Kontaktieren Sie dazu bitte die Zentrale Stelle. Dort werden alle Terminanpassungen vorgenommen. Die Kontaktdaten der Zentralen Stelle finden Sie im Einladungsschreiben zum Mammographie-Screening oder über die Postleitzahlensuche auf www.mammo-programm.de/termin.

Um ein Aufklärungsgespräch vor dem Mammographie-Screening zu führen, vereinbaren Sie bitte einen Termin über die Zentrale Stelle, deren Kontaktdaten in Ihrem Einladungsschreiben stehen. Sie können diese auch online via Postleitzahlensuche finden oder telefonisch erfragen. Das Gespräch wird von speziell geschulten Screening-Ärzten geführt und bietet Ihnen die Möglichkeit, alle Ihre Fragen zu klären. Die Dauer des Gesprächs kann variieren. Das hängt auch davon ab, wie viele Fragen Sie zum Mammographie-Screening-Programm und zur Brustkrebs-Früherkennung haben. In der Regel nimmt es aber nicht mehr Zeit in Anspruch als die Untersuchung selbst.

Zur Untersuchung bringen Sie bitte Ihre Versichertenkarte und, falls zutreffend, die unterzeichnete Verzichtserklärung für das Aufklärungsgespräch mit, wenn Sie dieses nicht in Anspruch nehmen wollen. Ein Fragebogen zu Vorerkrankungen und ein Anamnesebogen werden vor Ort ausgefüllt, falls diese nicht schon mit Ihrer Einladung verschickt wurden. Alle Ihre Angaben werden vertraulich behandelt und unterliegen der ärztlichen Schweigepflicht.

Am Tag Ihrer Mammographie sollten Sie Kleidung tragen, die Sie leicht ablegen können, da Sie sich bis zur Taille für die Untersuchung ausziehen müssen. Außerdem ist es wichtig, im Brust- und Achselbereich auf Deodorants und Cremes zu verzichten, da diese die Qualität der Röntgenbilder beeinflussen können.

Eine Einladung zu weiteren Untersuchungen nach einer Mammographie weist auf den Bedarf einer genaueren Überprüfung hin, bedeutet aber nicht automatisch, dass Brustkrebs vorliegt. Bei der großen Mehrheit der zu einer weiteren Untersuchung eingeladenen Frauen bestätigt sich der Verdacht auf Brustkrebs nicht.

Eine Biopsie wird empfohlen, wenn in der Brust auffällige Veränderungen festgestellt werden, um genau zu bestimmen, ob diese gut- oder bösartig sind. Dabei wird unter örtlicher Betäubung und meist ambulant eine Gewebeprobe entnommen. Das entnommene Gewebematerial aus der Brust wird anschließend von einer Pathologin oder einem Pathologen mikroskopisch untersucht. Der Eingriff ist in der Regel unkompliziert.

Anzeichen für Brustkrebs können verschiedene Veränderungen an der Brust sein, wie zum Beispiel tastbare Knoten oder Verhärtungen in der Brust oder Achselhöhle, sichtbare Verformungen, Einziehung der Brustwarze oder Hautveränderungen wie Dellen, eine Apfelsinenhaut oder eine nicht abklingende Hautrötung. Auch Blutungen oder andere Flüssigkeitsabsonderungen aus der Brustwarze können ein Anzeichen sein. Wenn Sie solche Veränderungen an Ihrer Brust bemerken, ist es wichtig, sich direkt an eine Ärztin oder einen Arzt zu wenden.

Die Heilungschancen für Brustkrebs sind heutzutage im Allgemeinen recht gut. Besonders wenn die Erkrankung frühzeitig erkannt wird, stehen die Chancen auf Heilung sehr gut. Als frühzeitige Stadien gelten Krebsvorstufen wie in situ Karzinome (DCIS) sowie frühe invasive Mammakarzinome ohne Lymphknotenbefall. Die meisten Brustkrebserkrankungen, die im Rahmen von Mammographie-Screening-Programmen entdeckt werden, befinden sich in diesen frühen Stadien.

Sie können Ihre Bilder schriftlich, per E-Mail oder telefonisch anfordern, entweder direkt in der Screening-Einheit vor Ort oder im Mammobil. Bitte beachten Sie, dass wir einige Tage Vorlaufzeit benötigen, um die Bilder für Sie bereitzustellen. Wir möchten sicherstellen, dass die Bilder erst nach der fachlichen Beurteilung durch unsere Spezialisten übergeben werden, um Unklarheiten zu vermeiden und unnötige Untersuchungen zu verhindern.

Für die Bereitstellung der Bildkopien wird eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 10 € erhoben, die bei Abholung fällig wird. Bitte vereinbaren Sie bereits bei der Anforderung der Bilder einen Abholungstermin und -ort. Um Ihre Bilder zu erhalten, bitten wir Sie, diese persönlich abzuholen oder eine vertrauenswürdige Person zu beauftragen, sie für Sie abzuholen. Falls Sie nicht persönlich vorbeikommen können, können Sie eine Vollmacht für die Person ausstellen, die die Bilder in Ihrem Auftrag abholen wird. Aus Datenschutzgründen können wir die Bilder nicht an Fremde aushändigen, die keine entsprechende Vollmacht vorlegen können.

Wir können die Bilder in der Regel nicht per Post versenden, es sei denn, es liegt ein besonderer Ausnahmefall vor. Die Bilder werden ausschließlich digital erstellt und weitergegeben. Aufgrund der hohen Auflösung benötigen die Bilder viel Speicherplatz, weshalb wir sie leider nicht per E-Mail versenden können.